Wirtschaft und Arbeit

Die Zukunftsoffensive Überwald, die Wirtschaftsvereinigung Überwald und die IGENA haben gemeinsam mit der Gemeinde in den letzten Jahren viel geleistet und erreicht, um den Wirtschaftsstandort Wald-Michelbach zu stärken und unsere Außendarstellung zu verbessern. Mit einem millionenschweren Förderprojekt konnte z.B. die IGENA energetisch saniert werden und ist mittlerweile fast komplett vermietet und bietet fast 200 wohnortnahe Arbeitsplätze. Diese enge und fruchtbare Zusammenarbeit möchte ich die nächsten Jahre fortführen.

Gewerbegebiete für unsere Wirtschaft

Schon jetzt zeichnen sich hier die nächsten Herausforderungen ab. Gewerbeflächen sind in Wald-Michelbach allein schon topographisch ein rares Gut. Viele unserer kleinen und mittleren Betriebe haben sich in den letzten Jahren wirtschaftlich sehr gut entwickelt und brauchen entweder mehr Platz oder werden unsere Gemeinde verlassen müssen. Daher setze ich mich dafür ein, dass in diesem Jahr unser letztes vorhandenes Gewerbegebiet in Erweiterung der Cortec in Affolterbach für unsere Firmen baureif erschlossen wird. Weitere Gewerbeflächen werden nur durch lange Verhandlungen mit dem Regierungspräsidium und dem Land und vermutlich nur in Zusammenarbeit der drei Überwaldgemeinden erreicht werden können, weshalb dies direkt angegangen werden muss.

Gute Arbeit

Bei der Vergabe kommunaler Aufträge will ich gute Arbeit fördern. Das bedeutet auch, dass die wirtschaftlichsten Unternehmen beauftragt werden und nicht die billigsten. Wer bereit ist, Tariflöhne zu zahlen und Arbeits- und Umweltstandards einhält, soll bei der Vergabe kommunaler Aufträge bevorzugt berücksichtigt werden.

Dies ist für mich als kommunaler Arbeitgeber auch selbst Richtschnur. In meiner Amtszeit wurde der Personalrat wieder eingeführt, Arbeitszeitregelungen und Dienstanweisungen aufgestellt sowie tarifrechtliche Vorgaben umgesetzt.

Solche Kriterien will ich in die Ausschreibungen kommunaler Aufträge aufnehmen, da für mich der Wettbewerb um kommunale Aufträge klare und gerechte Regelungen für alle Seiten braucht. Betriebe, die ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern faire Arbeitsbedingungen bieten, dürfen im Wettbewerb um Aufträge nicht benachteiligt werden. Das gilt genauso für die Vergabe kommunaler Subventionen. Grundsätzlich muss sich die Gemeinde bemühen, Aufträge möglichst in der Region zu halten.