Finanzen und Verwaltung

In den letzten sechs Jahren habe ich in Wald-Michelbach eine solide Finanzpolitik betrieben, bei der alle meine Haushalte einen Gesamtüberschuss auswiesen, der in den jeweiligen Jahresabschlüssen noch übertroffen wurde. Die Pro-Kopf-Verschuldung ist in meiner Amtszeit von 2.040 Euro auf 1.705 Euro gesunken, die Gesamtverschuldung von 21.612.972 Euro auf 18.099.050 Euro, das alles ohne die Erhöhung von Grund- oder Gewerbesteuern. Gleichzeitig wurden wichtige und notwendige Investitionen in unsere Infrastruktur umgesetzt. Diesen erfolgreichen Kurs möchte ich die nächsten Jahre mit einem Schwerpunkt auf Investitionen in unser Kanal-, Wasser- und Straßennetz fortsetzen.

Niedrige Steuern und Gebühren

Bei den meisten Gebühren befinden wir uns hessenweit im unteren Durchschnitt, bei den Steuern sowie den Kindergartenbeiträgen werden sich in Hessen nur wenige Kommunen finden, bei denen die Bürger bessergestellt sind als bei uns. Dies soll auch in Zukunft so bleiben!

Ländlicher Raum und Mittelzentrum

Nachdem die finanzielle Ausstattung Wald-Michelbachs durch die Anerkennung als ländlicher Raum verbessert werden konnte, ist der nächste zentrale Schritt, die Aufwertung unserer Gemeinde zum Mittelzentrum in Wiesbaden zu erkämpfen. Wir erfüllen bereits die meisten Anforderungen hierfür und üben diese Funktion auch in der Praxis aus, so dass uns daher auch die nötigen finanziellen Mittel zustünden.

Digitales Rathaus

Im Rathaus wurde der Generationenwechsel weitgehend abgeschlossen und die enormen Altbestände an Überstunden und Resturlaubstagen abgebaut. Der Blick richtet sich nun auf das Vorantreiben der Digitalisierung. Nicht nur im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes, wo wir mit der neuen Webseite und den ersten Online-Service-Angeboten auf einen guten Weg sind, sondern auch die Arbeit in der Verwaltung muss in den kommenden Jahren, u.a. mit elektronischer Aktenführung, auf die Erfordernisse des 21. Jahrhunderts weiterentwickelt werden.

Interkommunale Zusammenarbeit

Durch eine gute Interkommunale Zusammenarbeit konnten in den letzten Jahren große Erfolge erzielt werden. Der gemeinsame Ordnungsbehördenbezirk, der Forstzweckverband, die Tourismus-AG und die Kooperation bei der Digitalisierung haben sich bewährt. Im Überwald haben die drei Bürgermeister bereits einige Verwaltungsfelder identifiziert, auf denen die Zusammenarbeit zwischen unseren Kommunen ausgeweitet werden kann. Dabei wird es auch Synergieeffekte geben, die Einsparungen mit sich bringen, viel wichtiger ist dabei jedoch, dass bei fortschreitender Spezialisierung in den Rathäusern, wir uns gemeinsam etwas leisten können, wofür jeder einzelne zu schwach wäre.

Katastrophenschutz

Mit dem Katastrophenschutz, insbesondere bei längerfristigen Stromausfällen, habe ich mich bereits seit 2018 intensiv befasst und 2019 eine kommunale Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. In den Bereichen Feuerwehr, Wasserversorgung, Kläranlage und Verwaltung sind wir hierdurch schon gut aufgestellt. Die, durch Corona unterbrochene, Tätigkeit der Arbeitsgruppe wird sich in den kommenden Monaten mit einem Schwerpunkt auf die Versorgung der Pflegeheime und der Bevölkerung fortsetzen.